Die Schöne und das Biest – einfach zauberhaft

Im Foyer herrschte emsiges Treiben, die Besucher waren gespannt und es lag auch so etwas wie eine „märchenhafte Stimmung in der Luft. „…erinnerst du dich?“, „…weißt du noch?“ – das sind nur zwei der aufgeschnappten Wortfetzen im Foyer des Admiralspalasts in Berlin. Premiere, schon das Wort lässt Aufregung spüren.

Der Vorhang geht auf

Zu der bekannten Melodie aus dem Disney-Film wird der Beginn der Geschichte anfangs vor dem geschlossenen Vorhang erzählt und wenn dann geht der Vorhang aufgeht wird es von Szene zu Szene spektakulärer! Da sind zauberhafte Bühnenbilder gekonnt in Szene gesetzt durch eine faszinierende Lichttechnik, da sind Kostüme voller Pracht, Farbe, Eleganz oder manchmal dezent und urig.

Und dann die Musik. Das Orchester begleitet mal still, mal laut, mal furchtsam oder verspielt und auch liebevoll durch die Geschichte von der schönen Belle und dem verzauberten Prinzen. Dazu erklingen wunderbare Stimmen und der Zuschauer oder der Zuhörer lebt, leidet, zweifelt, hofft und liebt mit den Figuren – er wird durch die Welt des Märchens auch von der Musik getragen.

Zu den Tönen des Orchesters und den Liedern bewegt sich zauberhaft ein Ensemble, welches die Geschichte von der Schönen und dem Biest mit der wirklich gelungenen Choreografie zusätzlich Tiefe verleiht. In Kostümen, die in jeder Szene zur Handlung passen und im Licht der Situation manchmal funkeln und glitzern oder düster und ängstlich oder gar bedrohlich wirken ziehen die Künstler alle Anwesenden in ihren Bann.

Die Geschichte

Natürlich, es ist ein Märchen. Märchen enden immer gut. Die schöne Belle und ihr Vater passen nicht so in das Bild der Welt, dennoch will ein Gernegroß Belle heiraten. Als der Vater der Schönen im Wald vom Biest, einem verzauberten Prinzen, gefangen wird tauscht Belle mit dem Vater und lebt fortan beim Biest in dessen verzauberten Schloss. Sie ahnt nicht, dass ein Fluch bald zum Ende des Biests und seiner Dienerschaft führen wird – das Biest und Belle kommen sich näher. Die Bewohner der Stadt aber, ihnen vorweg der Gernegroß, ziehen gegen das Biest zu Felde und beinahe wäre alles verloren. Aber die Liebe siegt und der Zauber ist gebrochen. Das Biest wird wieder Mensch und Belle und der Prinz finden glücklich zueinander. Das ist der Stoff aus dem Träume sind!

Dank an die Künstler

Howard Ashman, der Texter, „gab der Meerjungfrau Arielle ihre Stimme und dem Biest seine Seele“ heißt es. Stimmt. Das Team um Regisseur György Böhm hat dem Zauber des Disney-Films „Die Schöne und das Biest“ nun auch den Zauber des Musicals „Die Schöne und das Biest“ hinzugefügt. Wunderbar!

Weitere Termine:

Bis 13. Dezember 2014 in Berlin, Admiralspalast

17. Dezember 2014 bis 11. Januar 2015 in München, Deutsches Theater

1. bis 12. Juli 2015 in Düsseldorf, Deutsche Oper am Rhein

9. bis 20. September 2015 in Köln, Musical Dom

This entry was posted on Montag, Dezember 1st, 2014 at 08:49 and is filed under Die Schöne und das Biest. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed or trackback from your own site. Both comments and pings are currently closed.